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Es waren mal
Kribbel und Krabbel, die Käfer.
Sie waren zwei faule Langschläfer.
Sie machten nichts den ganzen Tag
Und schafften keine einz´ge Tat.
Jeder machte was in dem Dorf,
der Hund nagte ab
von seinem Bein den Schorf,
die Biene flog
und brummte munter aus
für einen leck‘ren Honigschmaus.
Während Kribbel mit Krabbel
den ganzen Tag
nur in den Blättern hing,
verwandelte sich die Raupe
in einen wunderschönen Schmetterling.
Das Häschen fuhr die Möhren ein
und verstand nicht,
wie man nur so faul kann sein.
Da wurden Kribbel und Krabbel, die Käfer,
sehr traurig und fingen an
mit lautem Gezeter.
„Was können wir denn eigentlich tun?
Ein Ei legen, wie im Stall das Huhn?“
Da hörten sie
ein „uhu uhu“
und sahen einer Eule
beim Mäusefang zu.
Und wieder fingen sie an zu weinen.
„Wir können doch nicht mal Milch geben,
wie die Kühe auf den Weiden!“
Und wieder hörten sie das „Uhu uhu“
und gaben nun endlich beide Ruh.
Da meinte die Eule:
„Hallo Kribbel und Krabbel
ihr Langschläfer,
ihr seid doch zwei Marienkäfer!
Eure Aufgabe ist es hier aufzuräumen
und zu entfernen die Läuse
von den Blumen und Bäumen!“
Nun endlich wollten
die Tränen versiegen
und Kribbel und Krabbel, die Käfer
waren schon auf den ersten Baum gestiegen.
Sie putzen von nun an
Tag ein Tag aus,
die Läuse von den Blättern,
der Wiesen und Wälder aus.
Anne Neubauer, Zahnfee aus Berlin